... eine gemeinde in der normandie / frankreich, mit 27 einwohnern.
wir waren dort!
ich kann es noch gar nicht fassen, der tag war so schnell vorbei und zack,
sind wir wieder zu hause.
schon lange stand mont-saint michel auf meinem
"das will ich unbedingt sehen" zettel. jetzt ist's vollbracht!
man kann nicht bis zur klosterinsel ran fahren, ab etwa 2 km davor
geht es nur mit einem shuttlebus hin und her (ca. alle 15 min, auch im winter).
wir saßen ganz vorn...
auf fotos sieht man den mont-saint michel meist von wasser umgeben.
je nachdem ob ebbe oder flut...
wir waren bei ebbe dort, das wasser zieht sich dann etwa 15 km zurück.
wir folgten einer sehr gut deutsch sprechende reiseführerin namens iren(e).
für mein empfinden würde es keinen sinn machen, diesen geschichtsträchtigen
ort ohne anleitung zu besuchen. sehr humorvoll und kurzweilig erzählte uns iren(e) aus
alten zeiten. ich liebe diese alten geschichten...
es gibt aber auch einen audio guide für die ohren,
für alle die keine iren(e) dabei haben.
als erstes hieß es 500 stufen hinauf, zum glück mit pausen, denn es gab einiges zu sehen
was erklärungen bedarf, dann hinein, durch fast alle gewölbe,
die außengasse eroberten wir dann zwei stunden später allein,
viel trepp auf, trepp ab...
es blieb zeit für einen snack, zum durch die souveniergeschäfte schlendern,
vorbei an kleinen gemütlichen restaurants, zum wundern und genießen,
zum über die mauer in die ferne gucken...

es war, als schlenderten wir durch hogwarts, die alten gemäuer, der riesige speisesaal,
es fehlten eigentlich nur die schwebenden kerzen ;)

anfang des 19. jahrhunders wurde dieses tretrad als lastenaufzug
in betrieb genommen. ja richtig gelesen, da musste tatsächlich ein
mensch wie im hamsterrad laufen, mit sicherheit war es sehr beschwerlich.
wie uns erzäht wurde, hat der bau der kompletten abtei einige jahrhunderte gedauert...
wer evtl. das buch von ken folleltt "die säuler der erde" gelesen oder den film gesehen hat
kann sich in etwa vorstellen wie es damals zuging und wie gebaut wurde. ein wahnsinn...
hinter der möve sieht man die einzige straße, eine stelzenbrücke aus stahl und holz,
die zur insel führt.
das abgesenkte ende verschwindet bei flut im wasser. dadurch wird die klosterinsel
im meer an etwa 50 bis 70 tagen im jahr tatsächlich zu einer isolierten Insel...
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