Mit Lamas unterwegs...

seit fanny von >>www.yarnaroundtheworld<< uns hier im vergangenen winter von

ihrer lamawanderung erzählte, hatte ich das im hinterkopf.
inzwischen weiß ich, dass lamawanderungen in ganz deutschland angeboten werden,
auch ganz in der nähe. im www fand ich den >> kamelhof sternberger burg <<

dort verbrachten wir ende august zwei tage.
am ersten tag erwanderten wir den wildpark und freundeten uns mit allerlei tieren an.
so süß und lieb, ich war ganz verzückt.
natürlich besuchten wir auch die streichlgehege, viele tiere sind sehr zahm. wir saßen bei
den lamas und kamelen im stroh, füterten die alpakas, schafe und esel, bestaunten die büffel,
bisons, wölfe, rentiere, elche, antilopen, freuten uns über die zutraulichen zebras und
frechen strauße...

am zweiten tag standen wir gleich nach dem frühstück im großen kamelstall parat.
nach einer einweisung im umgang mit den tieren bekam jeder sein lama an die hand.
lamas sind eine art kamele. da sie als transporttiere in großen herder schon vor tausenden
von jahren lasten über die anden trugen, eignen sie sich auch heute noch perfekt für
wanderungen in der natur.

kaum waren wir unterwegs, begannen die lamas zu summen, ein zeichen der entspannung

und des vertrauens. erst dann lassen sich die tiere bereitwillig streicheln.

UND das schönste, diese lamas spucken nicht auf menschen.

unser ziel ist die nahe gelegene >> Slawenburg Groß Raden <<.

an der slawenburg angekommen hatten die lamas pause
und wir bestaunten und erlebten ein mittelalterlager.  

würstchen am stock ins feuer gehalten, dazu gab es kräftigen wacholderwein.

met verkosteten wir ebenfalls und nebenher wurde anhand eines offenen
bienenstockes das treiben der bienen und die entstehung von honig erklärt...

einige herren färbten wolle in kesseln über offenen feuern.

sie erzählten was - welche farbe ergibt: rainfarn gibt ein kräftiges gelb,  zwiebelschalen

zusammen mit kupfernägeln ein dunkles gelb, mit schlehen wird die wolle dunkelrot.

einfluss auf die farbe hat auch die wahl des kessels, beim kupferkessel ist das farbergebnis ein
anderes als beim eisenkessel...

am nachmittag wanderten wir zurück.
leider habe ich von der wanderung nicht sehr viele fotos, die lamaleine soll durchweg
unbedingt mit beiden händen gehalten werden. falls das lama doch mal erschrickt,
hat man es fest im griff.  

das waren wirklich zwei rundum wunderschöne tage. würde ich immer wieder machen.

falls ihr mal die gelegenheit habt,  nicht kneifen ;)

ich wünsche euch einen schönen oktober.
sonnige grüße von der insel rügen, eure

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